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Geschichte Österreichs
( Ein Schwank durch die Zeit von: Franz Sonnleitner www.funkymugl1.at )

Die Geschichte der großen Völkerwanderungen der Menschheit. Besiedlung der Gebiete und die Schicksale dieser Menschen. Auswanderungen und Ansiedlung der Emigranten in den fremdsprachigen Siedlungsräumen. Wie diese Menschen Kontakt zur alten Heimat aufrecht erhielten und farbige Illustrationen der frühgeschichtlichen und heutigen Landesstaaten mit statistischen Verzeichnungen des Bevölkerungsstandes dieser Zeiten.

Österreich hatte im Verlauf seiner Geschichte eine mehr oder weniger große Bedeutung wegen seiner Grenzlage nach Osteuropa hin (Ostmark im Mittelalter, aber auch im 20.Jahrhundert zwischen 1938 und 1945), unter der Herrschaft der Habsburger aber wurde Österreich zu einem großen, geschlossenen Machtkomplex Mitteleuropas, der jedoch infolge seiner nationalen Inhomogenität nie politisch stabil war und mit dem ersten Weltkrieg zusammenbrach.

Die Beseitigung des „Eisernen Vorhangs“ ab Herbst 1989 und die Bemühungen der osteuropäischen Staaten, sich wirtschaftlich, kulturell und politisch dem westeuropäischen System anzunähern, aber auch die regen politischen und kulturellen Kontakte zwischen Wien, Budapest, Prag, Laibach und andere Städten haben in Österreich die Hoffnung auf eine zukünftige Neubelegung des ehemaligen Zentrums Wien erweckt, das nun von seiner Randlage zum kommunistischen Osteuropa hin befreit werden könnte.

Der Name „Österreich“ wird erstmals in einer Schenkungsurkunde Kaiser Otto II. aus dem Jahr 996 erwähnt. “Ostarichi“ bedeutet dabei soviel wie „Landgebiet im Osten.“

976 ist ein wichtiger Meilenstein in der österreichischen Geschichte: Otto II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, hatte den Babenberger Leopold als Markgrafen eingesetzt und ihm die südöstlichen Länder zwischen March und Traisen zur Belohnung für dessen Hilfe bei der Niederschlagung eines bayrischen Aufstandes geschenkt. Die Babenberger-Dynastie regierte in Österreich bis 1246. Von der Wachau (Pöchlarn) verlegten sie ihren Herrschaftssitz immer weiter nach Osten (über Melk, Tulln, Klosterneuburg) nach Wien.

Unter Heinrich II. “Jasomirgott“ wurde Österreich 1156 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa zum Herzogtum erhoben und bekam dazu Vorrechte, die es über manches andere deutsche Herzogtum hinaushoben („Privilegium minus“): Einschränkung der Hof- und Heerfahrtspflicht, volle Gerichtsbarkeit, weibliche Erbfolge.

Mit der Wahl des Habsburger Grafen Rudolf zum deutschen König (1273) und dessen Sieg über den österreichischen Landesherrn der “Interregnumszeit“ nach 1246,den böhmischen König Ottokar Premysl (1278) in der Schlacht auf dem Marchfeld waren die Voraussetzungen für den Aufstieg der Habsburger und Österreichs geschaffen.

Artikel erstellt von: Gastautor Franz Sonnleitner am 12.03.2005



 


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