Ananas
( Herkunftsland: Dominikanische Republik)
Der Ursprung der Ananas wird in Südbrasilien vermutet. Heute wird sie im gesamten subtropischen Gebiet angebaut. 30 % der Weltproduktion kommen aus Thailand und den Philippinen, der Rest aus Nigeria, Kenia, Brasilien, Kolumbien, Hawaii und der Dominikanischen Republik.
Die Ananaspflanze besteht aus einer Blattrosette mit spitzen, langen, scharfen Blättern. Aus der Mitte wächst nach cirka 1 Jahr eine Blütenachse mit enganeinander liegenden Blüten. Werden diese Blüten nicht bestäubt, entwickeln sie sich zu samenlosen Beeren, die zu einem fleischigen Fruchtverband zusammen wachsen. Die einzelnen Blüten bilden die eckigen Schalensegmente der Ananas.
Es gibt über 100 Ananassorten, im Handel ist aber meistens nur der Typ " Cayenne " erhältlich. Bei Ananas gibt es sogar Zweit- oder Dritternten. Diese Früchte sind aber sehr klein und kommen nicht in den Handel, sondern kommen zu den Lokalmärkten. Sie sind aromatischer und süßer, man kann aber auch nicht soviel davon essen. Wahrscheinlich ein Grund für den Nichtexport. Auf Grund der Vielzahll der Anbaugebiete sind Ananas aber ganzjährig erhältlich.
Die Ananas reift schlecht nach. Ein Zeichen für die richtige Reife ist das mühelose Herausziehen der Blätter, aber auch die Farbe. Reife Ananas haben eine von grün über gelb bis orange Färbung. Allerdings gibt es auch früchte, die bei voller Reife grün bleiben und dennoch sehr süß sind. Dies stammen aus Anbaugebieten mit geringen Tag-Nacht-Temperaturschwankungen.
Die optimale Lagertemperatur beträgt ca. 10 Grad. So ist sie 1 Woche lang haltbar. Angeschnittene Früchte kann man mit Folie bedeckt etwa 2 Tage im Kühlschrank lagern. Sollte sie länger liegen, beginnt die Frucht zu alkoholisieren.
Artikel erstellt von: Michi am 13.04.2006 |