Tamarinde
( Herkunftsland: Dominikanische Republik)
Tamarindenbäume gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler (Legominosae). Der auch als Zierde verwendete Baum ist mit zartgrünen, gefiederten Blättchen geschmückt und wird zwischen 20 und 30 cm groß.
Tamarinde bedeutet "Dattel aus Indien". Die Frucht stammt ursprünglich aus Ostafrika wurde aber schon früh nach Indien gebacht. Neben dem Großproduzenten Indien liegen die Haupanbaugebiete in Costa Rica, Mexiko, Puerto Rica und Thailand. Da Tamarinden monatelang am Baum hängen bleiben und dort ganz ausreifen, sind sie das ganze Jahr über erhältlich.
Man unterscheidet zwei Sorten von Tamarinden: Tamarinde süß - diese Art ist in der Form runder, sehr süß und hat innen musartiges, bräunliches Fruchtfleisch. Tamarinde süß - sauer - diese trägt auch den Namen Sauerdattel, hat eine flachere Form und innen fast schwarzes Fruchtmark und schmeckt süß - sauer.
Die Schale der Tamarinde ist zwar hart, aber so zerbrechlich wie bei einem hartgekochten Ei. Sie läßt sich leicht von der Frucht lösen. Da das Fruchtfleisch noch an einem elastischen Fädchen hängt, kann man die ganze Schote aus der Hülse ziehen.
Trocken bei ca. 10 Grad sind die Tamarinden mehrere Monate lang haltbar, ohne an Qualität zu verlieren. In Asien gilt die hergestellte Tamarindenpaste als Speisezutat, wie bei uns Zitronensaft. In Indien wird Tamarrinde auch als Gummilieferant verwendet.
Artikel erstellt von: Michi am 20.03.2006 |