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Schlangenarten, die in Deutschland leben

Von den rund 3.000 Schlangenarten, die weltweit verbreitet sind, leben gerade einmal sechs Arten in Deutschland. Diese sind jedoch teilweise vom Aussterben bedroht. Insbesondere durch Flurbereinigungen, verschmutzte Seen und Gewässer sowie durch das Aufforsten der Wälder sind die Tiere stark in ihrem herkömmlichen Lebensraum eingeschränkt. Naturschützer und Gesetzgeber haben gemeinsam an Lösungen gearbeitet, um dieses Fiasko zu verhindern. Die heimischen Reptilien sind durch die Aufnahme in die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt, so dass zumindest in diesem Segment die erforderlichen Entscheidungen getroffen worden sind.

 

Folgende Schlangenarten sind in unserem Land anzutreffen

 

  • Kreuzotter
  • Ringelnatter
  • Äskulapnatter
  • Aspisviper
  • Schlingnatter 
  • Würfelnatter

 

 

Die Kreuzotter (Vipera Berus)

 

Die Kreuzotter ist in Deutschland (zumeist in Süddeutschland, aber auch im Norden des Landes) am meisten verbreitet und zählt im Allgemeinen zu den bekanntesten Schlangenarten hierzulande. Sie zählt zu der Familie der Vipern und ist eine von zwei hier lebenden Schlangen. Die Kreuzotter ist giftig, wobei ein Biss für Menschen in der Regel nicht tödlich verläuft. Dennoch ist es ratsam, einen Arzt in diesem Fall zu kontaktieren. Allerdings gilt die Kreuzotter als defensiv mit ausgeprägtem Fluchtverhalten und attackiert nur dann, wenn sie sich bedroht fühlt oder man aus Versehen auf sie tritt.

Kreuzottern sind lebendgebärende Reptilien und besitzen einen gedrungenen Körper von einer Länge bis zu 90 cm. Charakteristisch für diese Art ist eine Zeichnung in X- oder V-Form auf dem dreieckigen Kopf. In verschiedenen Farben wie grau, olivgrün, orange, rotbraun oder schwarz trifft man sie an Waldrändern, Mooren und Feuchtgebieten an. Nach der Paarungszeit im Frühling bringen die Tiere einige Monate später 4 bis 20 voll entwickelte Jungschlangen zur Welt. Zu ihrer Beute zählen insbesondere Eidechsen und Frösche.

 

Die Ringelnatter

 

Der Lebensbereich der Ringelnatter (Natrix natrix) befindet sich sowohl im Wasser als auch an Land. Sie ist ungiftig und zählt zur Familie der Nattern. Ihr langer und schlanker Leib erreicht eine Länge von bis zu zwei Metern. Sie kommt in verschiedenen Grau- und Brauntönen vor und zählt zu den begabtesten Schauspielern im Tierreich. Bei Gefahr stellt sie sich tot, wobei sie sich auf den Rücken liegt und die Zunge heraushängen lässt. Zudem versprüht sie in diesen Situationen eine äußerst übelriechende Flüssigkeit oder flüchtet einfach ins Wasser. In diesem Lebenselixier findet sie mit Molchen, Fischen oder Salamandern ausreichend Beute, die sie bei lebendigem Leib verspeist. Nach der Paarung im Frühjahr legen die größeren Weibchen bis zu 50 Eier ab, aus denen im Spätsommer die Jungtiere schlüpfen. Ihren Lebensraum findet die Ringelnatter an Gewässern oder anderen Feuchtgebieten.

 

Die Äskulapnatter

 

Die ungiftige Äskulapnatter (Zamenis longissimus) gilt als besonders bedroht. Weinige Exemplare kommen an der Donau, im Rheingau oder im Odenwald vor. Das kräftige Reptil erreicht eine Länge von bis zu zwei Metern und ist in den Farben grauschwarz, olivgrün, grau- und gelbschwarz zu sehen. Durch ihre weißen Ränder an den Schuppen, entsteht ein auffälliges Fleckenmuster. Das Beutespektrum besteht aus Vögeln und deren Eier sowie aus Eidechsen und ähnlichen Kleintieren. Ihr natürlicher Lebensbereich befindet sich in Waldregionen, wobei sie hier ihre Künste als Kletterschlange unter Beweise stellt und ihre Beute hoch in den Bäumen erlegt. Bevorzugt Gebiete der Äskulapnatter sind auch steinige, mit Graus und Büschen bewachsene Regionen.

Die Aspisviper

 

Die zweite hier lebende Schlange ist die Aspisviper (Vipera aspis). Sie zählt wie die Kreuzotter zu der Gattung der Vipern und lebt leider nur noch vereinzelt im Bereich des südlichen Schwarzwaldes. Auch das Beuteschema ist gleich dem der Kreuzotter. Sie erreichen eine Länge von 70 bis 90cm und können durchaus bis zu 20 Jahre alt werden. Leicht zu erkennen ist die scheue und defensive Aspisviper an ihrem dreieckigen Kopf sowie an der charakteristisch aufgeworfenen Schnauze. Sie ist lebendgebärend und bringt im Spätsommer bis zu 18 Jungschlangen auf die Welt. Ihr bevorzugter Lebensraum befindet sich in sonnigen und steinigen Teilen der Mittelgebirgsregion.

Quelle: www.schlangen-in-deutschland.de

 

Die Schlingnatter 

 

Die Schlingnatter (Coronella austriaca) zählt mit einer Maximallänge von bis zu 80cm zu den kleinsten in Deutschland lebenden Schlangenarten. Die zu der Familie der Natter zählenden, ungiftigen Tiere bevorzugt trockene und erwärmte Plätze mit umfangreichen Versteckmöglichkeiten an Waldrändern und dicht bewachsenen Berghängen. Ihre Beute findet sie vor allem in anderen Reptilien wie Blindschleichen, Jungschlangen oder Eidechsen. Doch auch kleine Nagetiere verschmäht die lebendgebärende Schlingnatter nicht. Im Spätsommer bringt sie zwischen3 und 12 Jungtiere zur Welt. Sie gilt als scheu und zeigt in Gefahrensituationen ein ausgeprägtes Fluchtverhalten. Zu ihrem Schutz verbreitet sie zudem ein stinkendes Sekret. Beißt sie dennoch einmal zu, so ist dieses für einen Menschen vollkommen ungefährlich.

 

Die Würfelnatter

 

Die Würfelnatter (Natrix tessellata) gilt als seltenste hier lebende Schlange und steht daher auf der „Roten Liste“ der besonders gefährdeten Tierarten. Ihr Vorkommen erstreckt sich auf die Regionen Mose, Lahn und Nahe. Mit ihrem schlanken Körper und einer Länge von bis zu einem Meter kommt sie in den Farben graubraun, graugrün und ocker vor. Für die ungiftige Wasserschlange charakteristisch sind die nach oben gerichteten Nasenlöcher und Augen, die ihr das sanfte Gleiten durch das Wasser in perfekter Form ermöglichen. Hier findet sie in Fischen und Amphibien auch ihre Lieblingsspeise. Doch auch an Land findet sie in Fröschen oder Salamandern durchaus schmackhafte Nahrung. Im Sommer legt die Würfelnatter zwischen 5 und 20 Eier ab, aus denen im Sommer die Jungen schlüpfen. Dabei sind die Weibchen jedoch auf eine intakte Uferböschung oder ausreichend Schwemmgut angewiesen. Diese Voraussetzungen finden sich jedoch immer weniger.

 

Beitrag von Peter 01.05.2018


 
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