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Geschichte Österreichs
( Ein Schwank durch die Zeit von: Franz Sonnleitner www.funkymugl1.at )

Die Schaffung des deutschen Bundes schob der Idee eines national geeinten Deutschlands unter Preussens Führung den Riegel vor. Die Bundesgewalt lag bei einer ständigen Konferenz von weisungsgebundenen Gesandten. (Der bundestag war in frankfurt am Main unter dem Vorsitz Österreichs.) Überdies waren die Befugnisse des Bundestages sehr beschränkt und vor Beschlüssen war Einstimmigkeit notwendig, was fast jede Entscheidung verhinderte. Günstig für die Bevölkerungsentwicklung war die Gewährung der Freizügigkeit, durch die der Wohnsitzwechsel innerhalb des Gebietes leicht gemacht war. Österreich war nur mit seinen deutschsprachigen Gebieten Mitglied des deutschen Bundes, was eine Stärkung der nichtdeutschen Nationalitäten Österreichs bedeutete. Der Dualismus der Großmächte Österreichs und Preussen war in dieser Organisation von vornherein abzusehen. Auf das Turnfest auf der Wartburg (1817), eine öffentliche Demonstration für ein geeintes Deutschland gegen den Polizeistaat, antworteten die Fürsten und insbesondere Metternich mit den Karlsbader Beschlüssen, die den Beginn des “Metternichschen System“ darstellten: die Studentenverbindungen und Burschenschaften werden aufgelöst und die Universitäten unter Polizeiaufsicht gestellt. Die Turnbewegung wird verboten, eine Zentraluntersuchungskommission gegen demagogische Umtriebe wird eingesetzt, alle Gegner des Systems werden überwacht bzw. inhaftiert. Die Folge war eine große Auswanderungswelle in die USA, nach Großbritannien oder in die Schweiz. Der Großteil der österreichischen Bürgertums aber zog sich aus der Politik in die häusliche Idylle zurück(Biedermeier.)

Auf die Dauer konnten jedoch die liberalen Ideen nicht unterdrückt werden. Sie brachen in den Revolutionen von 1848 machtvoll wieder hervor. Besonders das Bürgertum, das wirtschaftlich einflussreich geworden war, verlangte nach politischer Mitbestimmung. In Österreich war nach dem Tod Kaiser Franz I. (1835) der schwachsinnige Ferdinand Kaiser geworden, so dass in Wirklichkeit Metternich regierte, der Österreich eine über 30 – jährige Friedenszeit brachte, indem er alle nationalen und liberalen Bewegungen unterdrückte. Ausgelöst durch die Februarrevolution in Frankreich kam es im März 1848 zur Erhebung in Wien. Der Kaiser war daraufhin nach Innsbruck, Metternich nach England geflohen.

Artikel erstellt von: Gastautor Franz Sonnleitner am 12.03.2005



 


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